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Pferdewirt (-in)

Das Einsatzgebiet des Pferdes hat sich heute stark gewandelt: Es ist vor allem Freizeit- und Sportpartner. Vom hochkarätigen Spitzensportler über den Partner im Gelände bis hin zum Therapeuten auf vier Hufen nehmen Pferde hierbei verschiedenste Rollen ein. Zudem sind sie ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, etwa 10.000 deutsche Unternehmen haben Pferde als Hauptgeschäftsfeld entdeckt. Etwa 1,2 Millionen Menschen reiten in Deutschland regelmäßig. Daher gewinnt qualifiziertes und gut ausgebildetes Personal immer mehr an Bedeutung, um den Ansprüchen der sensiblen Tiere gerecht zu werden. Pferdewirte und –wirtinnen lernen in ihrer dreijährigen dualen Ausbildung alles, was nötig ist, um Pferde artgerecht zu versorgen, gesund zu erhalten, zu züchten, auszubilden. Ebenso erlernen sie, einen Betrieb zu führen. Neben der unabdingbaren Liebe zum Pferd sollte ein angehender Pferdewirt eine gute körperliche Fitness, Einsatzbereitschaft, Wetterfestigkeit, Geschick im Umgang mit Menschen und sehr viel Verantwortungsgefühl mitbringen.

 

Fachrichtungen:

  • Klassische Reitausbildung
  • Pferdehaltung und Service
  • Pferdezucht
  • Spezialreitweisen
  • Pferderennen

Organisatorisches

Ausbildungszeit

3 Jahre

 

Ausbildungsform

dual – d.h. in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb

 

Berufsschulunterricht in Lernfeldern

  • Betriebliche Zusammenhänge erkunden und darstellen
  • Pferde pflegen und versorgen
  • Futtermittel für Pferde auswählen
  • Pferde beschreiben und entsprechend der Nutzung auswählen
  • Pferde bewegen
  • Pferde züchten
  • Futterrationen verdauungsphysiologisch gestalten
  • Grünland für Pferde bewirtschaften
  • Haltungsformen und-systeme gestalten
  • Pferde für spezielle Disziplinen trainieren und ausbilden
  • Spezielle Futterrationen gestalten
  • An zuchtorganisatorischen Maßnahmen teilnehmen
  • Infektionskrankheiten feststellen und kranke Pferde betreuen
  • Pferdesportler ausbilden
  • Dienstleistungen und Produkte vermarkten

 

Berufsschulunterricht-Unterrichtsumfang

ein Berufsschultag pro Woche mit 8 Unterrichtsstunden

 

Prüfungen

unterschiedlich, je nach Fachrichtung,

aber grundsätzlich
Zwischenprüfung (schriftlich und praktisch) und
Abschlussprüfung (schriftlich und praktisch)

Zuständige Stelle für die Ausbildung ist die
Landwirtschaftskammer für das Saarland

In der Kolling 11, 66450 Bexbach

Tel:  06826 – 82 89 5 27  Frau Pontius
brigitte.pontius@lwk-saarland.de

Tel:  06826 – 82 89 5 23  Frau Schlicker
simone.schlicker@lwk-saarland.de

Tel:  06826 – 82 89 5 21  Herr Janetscheck
tobias.janetscheck@lwk-saarland.de 

Fax: 06826 – 82 89 5 - 60


Die Agrarabteilung bei Facebook:
https://www.facebook.com/tgbbz2.agrar

(Foto: Gregor Köhne)


Kontakt

StD L. Feigk
Abteilungsleiter
+49 681 93 34 200
lfeigk@tgbbz2.de