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Projektwoche der 12er Klassen aus dem Gastronomiebereich zum Thema Nachhaltigkeit und globales Lernen

Durchgeführt vom Netzwerk für Entwicklungspolitik Saar

Im Zeitraum vom 22. Mai bis zum 29. Mai 2019 wurden vier 12er Klassen gemeinsam in einem Projekt zum Thema Nachhaltigkeit und globalem Lernen von drei Referentinnen des Netzwerkes für Entwicklungspolitik Saar gemeinsam mit den Fachlehrern unterrichtet. Dabei wurden alle Klassen aus dem B-Block des Gastronomiegewerbes gemeinsam unterrichtet, um einen möglichst großen Austausch zwischen den Schülerinnen und Schülern zu fördern sowie ein breites Spektrum an beruflichen Möglichkeiten und Ideen offenzulegen.

Inhalte und Ziele der zweiwöchigen Projektphase waren unter anderem:

  • Die Förderung der interkulturellen Kommunikation, welche durch die Chat-Konferenz mit einer Universität in Südamerika hergestellt wurde. Hier werden die gleichen Berufe aus dem Gastronomiegewerbe nicht als Ausbildung, sondern als Studiengänge angeboten. Auf diese Weise konnten die Schülerinnen und Schüler neue Einblicke in „ihre“ Ausbildungsberufe in anderen Regionen der Welt erhalten.

  • Den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, das eigene Leben und Arbeiten in einen globalen Kontext zu setzen. Dies geschah durch die Darstellung verschiedener, weltweiter Lebensrealitäten. Besonders die Lebensmittelproduktion und die Ressourcengewinnung waren hierbei von besonderem Interesse. Hierbei wurden auch die momentanen Trendthemen „Veganismus“ und „Vegetarismus“ betrachtet.

  • Das Nachhaltigkeitsbewusstsein der Schülerinnen und Schüler wurde durch den konkreten Umgang mit Lebensmitteln aus dem Bereich Foodsharing geschärft. Dabei ging es sowohl um die Lebensmittelverschwendung, als auch um Upcycling und Wiederverwendung. Besucht wurden unter anderem verschiedene Bio-Lebensmittelgeschäfte, als auch der Unverpackt-Laden in Saarbrücken. Im Anschluss wurde gemeinsam aus den geretteten Lebensmitteln ein Menü erstellt und dieses unter Hilfestellung der Fachpraxis in der Küche umgesetzt. 

Besonders wichtig war den Schülerinnen und Schülern am Ende des Projekts die Gewissheit, dass sich auch an ihrer Schule etwas ändern wird. Sowohl in Bezug auf den Nachhaltigkeitsgedanken als auch die konkrete Umsetzung formulierten sie Ziele, welche auf Plakaten festgehalten und der Schulleitung präsentiert wurden. Ein Beispiel hierfür ist der Wunsch, die Einweg-Kaffeebecher am Schulkiosk gegen Mehrwegbecher zu tauschen, fair gehandelte Produkte anzubieten und auch auf regionale Produkte umzusteigen.

Dankenswerter Weise wurden sämtliche Projektkosten vom Netzwerk Entwicklungspolitik Saar refinanziert und durch Spenden gedeckt. So konnte das TGBBZ 2 von drei Mitarbeiterinnen und ihrem Fachwissen zu den oben beschriebenen Themen profitieren. 

(http://www.nes-web.de/ueber-uns/das-nes/)

(http://www.nes-web.de/bildungsangebote/)