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Schilder- und Lichtreklamehersteller/-in

Schilder- und Lichtreklamerhersteller/-innen, manchmal auch Werbe-techniker/-innen genannt (ungeschützte Berufsbezeichnung), arbeiten in Firmen der Werbetechnik, handwerklichen Schilderwerkstätten und bei Messeveranstaltern. Ihre Arbeitsbereiche sind sehr abwechslungsreich. Sie fertigen Ideenskizzen und Entwürfe von Hand und mittels Computer-programmen (wie Corel Draw) an und entwerfen umfassende Kommunikationskonzepte. Dazu gehören typografische Kenntnisse über den richtigen Einsatz von Schrift und Farbe.

Ihre Arbeit ist nicht nur kreativ. Schilder- und Lichtreklamehersteller/-innen setzen ihre Entwürfe in Form von Werbeträgern auch baulich um. Sie fertigen handwerklich und mittels Maschinen Werbeschilder und Lichtreklame aus unterschiedlichen Materialien. Dazu gehören Metallverarbeitung (z. B. Schweißen und Löten), Kunststoffverarbeitung (z. B. Herstellen von Acrylglas-hauben), Folierung und Lackierung, Fahrzeugbeschriftung bis hin zum Car-Wrapping,  Beschriftung von Fensterscheiben und großen Planen, Herstellung von Pylonen sowie die Installation und Wartung elektrischer Baugruppen von Werbeanlagen. Sie nutzen Druckprogramme und Drucktechniken (Digitaldruck und Siebdruck).

Lösemittelgeruch von Farben und Lacken begleitet sie bei vielen Tätigkeiten. Die Montage von zum Teil schweren Werbeträgern in großer Höhe stellt eine besondere Herausforderung dar und erfordert neben Schwindelfreiheit auch physische Ausdauer. 

An einem Wochentag erarbeiten sich die Auszubildenden in der Berufsschule den theoretischen Hintergrund, den sie für die erfolgreiche Ausübung ihres Berufs benötigen. Der Unterricht, in dem selbstständiges Arbeiten im Vordergrund steht, ist in Lernfelder gegliedert. Die Auszubildenden lösen anhand von Lernsituationen praxisorientierte Aufgaben, indem sie die Durchführung gestalterischer und handwerklicher Maßnahmen planen, die Ergebnisse überprüfen, bewerten und gegebenenfalls korrigieren.

Die Ausbildung schließt mit einem Gesellenbrief an der HWK Trier-Saarburg ab. Die gestreckte Gesellenprüfung gliedert sich in zwei Teile: Teil 1 im zweiten Lehrjahr (Computerprüfung), Teil 2 nach dem dritten Lehrjahr (Kenntnisprüfung, Entwurfsprüfung und Praxisprüfung).

Wertvolle Informationen und Anregungen zur Beschreibung des Berufsbildes erhalten Sie übrigens auch unter folgender Web-Adresse:

www.berufenet.com  


Organisatorisches

  • Ausbildungsdauer:                             

          drei Jahre

  • Zulassungsvoraussetzung:

          gültiger Ausbildungsvertrag

  • Empfohlener Schulabschluss:

          Mittlere Reife

  • Beschulungsstandort:

          Außenstelle Saarbrücken-Malstatt

  • Beschulungsart:

          Tagesklasse

  • Beschulungstage:                               

          Blockplan siehe „Downloads“

  • Einschulungstag:                                

          erster Schultag nach den Sommerferien oder mit  Beginn des Ausbildungsvertrags

  • Abschluss Schule:                              

          Berufsschulabschluss

  • Abschluss HWK:                                 

          Geselle/Gesellin


Kontakt

StD B. Sander
Abteilungsleiter
+49 681 9481811
mal@tgbbz2.de